Bernhard Heck (Coach) führt Coachings entsprechend dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) durch. Mit der Beauftragung und dem schriftlichen Vertragsabschluss bestätigt der/die KlientIn diese Konditionen verbindlich.

Allgemeines

Ein Coaching ist keine Beratung oder Therapie. Der Coach stellt dem/der KlientIn einen professionellen Rahmen für eine Weiterentwicklung der Persönlichkeit zur Verfügung.

1. Aufgaben des Coaches

Der Coach unterstützt als Prozessbegleiter den/die KlientIn bei Veränderungsprozessen. Er stellt den professionellen Rahmen und achtet auf die Einhaltung des Auftrages des/der KlientIn, der im Coaching-Vertrag festgehalten wird.

Da der Erfolg eines Coachings von den Entscheidungen des/der KlientIn abhängt, schuldet der Coach keinen bestimmten Erfolg. Eine Haftung wird ausgeschlossen.

2. Verantwortung der/des KlientIn

Die/der KlientIn teilt dem Coach vor Vertragsabschluss alle benötigten Kontaktdaten (genaue Adresse, Telefon, Email) mit.

Auf die unter Ziff 9 aufgeführten Datenschutzhinweise zur Erklärung gemäß Art. 13 DSGVO und der Einwilligungserklärung zur Weiterverarbeitung der Daten gemäß Art. 6 der DSGVO wird verwiesen.

Die/der KlientIn erkennt an, für seine/ihre körperliche und geistige Gesundheit selbst verantwortlich zu sein.

Die/der KlientIn leistet die eigentliche Veränderungsarbeit durch eine aktive, freie und eigenverantwortliche Mitarbeit (Mitwirkungspflicht). Er/sie trifft seine Entscheidungen in eigener Verantwortung. Er/sie ist bereit sich mit sich selbst und seiner Situation offen auseinander zu setzen.

3. Dauer und Beendigung des Coachings

Die Dauer des Coachings wird im Vertrag festgelegt. Weitere Sitzungen sind nach gemeinsamer Absprache möglich und werden dann Bestandteil des bestehenden Vertrages.

Wünscht der/die KlientIn eine vorzeitige Beendigung des Coaching-Prozesses, ist in jedem Fall eine Abschluss-Sitzung erforderlich. Die Abschluss-Sitzung wird ebenfalls berechnet.

Der Coach ist berechtigt, einen Coachingvertrag ohne Angabe von Gründen zu beenden. In diesem Fall bleibt der Vergütungsanspruch bis zum Zeitpunkt der vorzeitigen Beendigung des Coachings erhalten. Die Folgetermine werden nicht berechnet.

4. Terminstornierungen und Terminverschiebungen

Mit der Anmeldung kommt der Vertrag zwischen Coach und Klient zustande.

Eine Terminstornierung oder Terminverschiebung ist bis 4 Werktage vor dem vereinbarten Termin kostenfrei möglich. (Samstag gilt nicht als Werktag.) Bei späterer Absage wird das gesamte Honorar fällig.

Vereinbarte Termine, die seitens des/der KlientIn nicht eingehalten werden, werden dennoch in Rechnung gestellt. Es sei denn, es liegt ein nachweislich wichtiger Grund vor, und der Termin wurde mindestens 2 Werktage vorher mündlich oder telefonisch abgesagt. Eine Absage über SMS oder Messenger-Dienste ist ungültig.

Bei einem wichtigen gesundheitlichen Grund ist die Vorlage eines ärztlichen Attestes notwendig.

Eventuelle Verspätungen durch den/die KlientIn können nicht berücksichtigt werden.

5. Bezahlung

Der Coach stellt von ihm abgesagte Termine nicht in Rechnung. Er schuldet keine Angabe von Gründen, vorausgesetzt er hat den/die KlientIn rechtzeitig erreicht. Der/die KlientIn hat in diesem Fall keinerlei Ansprüche gegen den Coach.

Die Vergütung des Coachings wird im Coaching-Vertrag geregelt. Zu bezahlen ist das Honorar vorab als Überweisung oder in bar vor der jeweiligen Sitzung. Näheres regelt der Vertrag

Sollte der/die KlientIn mit der Bezahlung im Verzug sein, ist der Coach berechtigt seine Arbeit einzustellen bis die offene Forderung erfüllt ist.

Sollte das Coaching auf Wunsch des/der KlientIn nicht in der Praxis in Frankfurt, Mainz oder online stattfinden, sondern in anderen Räumlichkeiten, werden anfallende Reisekosten (40 Cent/km) und eventuelle Übernachtungskosten berechnet.

6. Vertraulichkeit

Vertrauliche Informationen werden ausschließlich zu Zwecken des vereinbarten Coachings verwendet. Der Coach gibt diese nicht an außenstehende Dritte weiter. Der Coach erteilt bezüglich der Inhalte des Coachings Auskunft nur mit ausdrücklicher Zustimmung des/der KlientIn.

Protokolle oder Aufzeichnungen der Coaching-Sitzungen werden vom Coach sicher verwahrt, sodass außenstehende Dritte keinen Zugang zu diesen Schriftstücken erhalten.

Der/die KlientIn kann Einsicht in diese Aufzeichnungen fordern. Fordert er/sie die Aufzeichnungen heraus, erhält er sie als Kopie. Ein detailliertes Protokoll über das Coaching kann der/die KlientIn zusätzlich erhalten. Dieses wird nach dem tatsächlichen Zeitaufwand abgerechnet. Als Stundensatz für die minutengenaue Abrechnung gilt Ziff 4 des Vertrages.

Die Vertraulichkeit entfällt nur, falls der Coach aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Weitergabe der Daten verpflichtet ist, beispielsweise bei Straftaten, oder wenn er auf behördliche oder gerichtliche Anordnung auskunftspflichtig ist.

Aufnahmen der Coaching-Sitzungen sind sowohl in der Praxis als auch online untersagt.

7. Abgrenzung zur Psychotherapie

Coaching ist keine Therapie. Sie ist auch kein Ersatz für eine Psychotherapie. Die Rolle des Coaches unterscheidet sich klar von der eines Therapeuten oder Arztes.

Die Coach-Klienten-Beziehung findet auf gleicher Augenhöhe statt und ist partnerschaftlich geprägt. Die Methoden des Coachings zielen auf Lösungen ab. Das Coaching ist auf die Gegenwart und Zukunft ausgerichtet. Der Coach ermöglicht dem/der KlientIn seine Wahrnehmung und dadurch seine Wirklichkeit zu verändern.

Coaching setzt Selbstreflexion des/der KlientIn voraus und ist nur für „gesunde“ und psychisch belastbare Menschen geeignet.

8. Versicherungsschutz

Jede/r KlientIn trägt die volle Verantwortlichkeit für sich und seine Handlungen innerhalb und außerhalb von Coachingsitzungen. Er/sie bestreitet Kosten für eventuell verursachte Schäden selbst.

9. Datenschutz

(1) Für den Vertrag werden gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO Vertragsdaten erhoben (z.B. Name, Anschrift und Mail-Adresse, ggf. in Anspruch genommene Leistungen und alle anderen elektronisch oder zur Speicherung übermittelten Daten, die für die Durchführung des Vertrages erforderlich sind), soweit sie für die Begründung, inhaltliche Ausgestaltung oder Änderung eines Vertrages erforderlich sind.  

(2) Die Vertragsdaten werden an Dritte nur weitergegeben, soweit es (nach Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO) für die Erfüllung des Vertrages erforderlich ist, dies dem überwiegenden Interesse an einer effektiven Leistung (gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO) entspricht oder eine Einwilligung (nach Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO) oder sonstige gesetzliche Erlaubnis vorliegt. Die Daten werden nicht in ein Land außerhalb der EU weiter gegeben, soweit dafür nicht von der EU-Kommission ein vergleichbarer Datenschutz wie in der EU festgestellt ist, eine Einwilligung hierzu vorliegt oder mit dem dritten Anbieter die Standardvertragsklauseln vereinbart wurden.

(3) Betroffene haben jederzeit das Recht:

  • eine erteilte Einwilligung gem. Art. 7 Abs. 3 DSGVO zu widerrufen. Dann darf die Datenverarbeitung, die auf dieser Einwilligung beruhte, nicht mehr vorgenommen werden, der Widerruf berührt jedoch die Rechtmäßigkeit der bis dahin vorgenommenen Datenverarbeitung nicht;
  • eine Auskunft gem. Art. 15 DSGVO über die verarbeiteten personenbezogenen Daten zu verlangen, dazu zählt eine Auskunft über die Verarbeitungszwecke, die Kategorie der personenbezogenen Daten, die Kategorien von Empfängern, denen die Daten übermittelt wurden oder werden, die voraussichtliche Speicherdauer, die Herkunft der Daten, sofern diese nicht hier erhoben wurden, sowie über eine automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und die bestehenden Rechte, über die hier aufgeklärt wird;
  • zu verlangen, dass unverzüglich gem. Art. 16 DSGVO unrichtige oder unvollständige personenbezogene Daten berichtigt werden, insbesondere, wenn der Verarbeitungszweck erloschen ist, eine erforderliche Einwilligung widerrufen wurde und keine andere Rechtsgrundlage vorliegt oder die Datenverarbeitung unrechtmäßig ist;
  • zu verlangen, dass gem. Art. 17 DSGVO die gespeicherten personenbezogenen Daten gelöscht werden, soweit die Verarbeitung nicht in Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung, zur Erfüllung eines Vertrages, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist;
  • zu verlangen, dass gem.  Art. 18 DSGVO  die Verarbeitung der personenbezogenen Daten eingeschränkt wird, soweit die Richtigkeit der Daten bestritten wird oder die Verarbeitung unrechtmäßig ist und eine Löschung abgelehnt wird und die Daten nicht mehr benötigt werden, der Betroffene sie aber zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigt oder gem. Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt hat;
  • zu verlangen, dass die bereitgestellten Daten in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format herausgegeben oder an einen anderen Verantwortlichen übermittelt werden;
  • sich bei der zuständigen Aufsichtsbehörde gem. Art. 77 DSGVO zu beschweren, sofern die Verarbeitung der personenbezogenen Daten nicht rechtmäßig ist, zuständig ist in der Regel die Aufsichtsbehörde des gewöhnlichen Aufenthaltsortes oder Arbeitsplatzes des Betroffenen oder des Sitzes unseres Unternehmens.
  • zu widersprechen, sofern die personenbezogenen Daten auf Grundlage von berechtigten Interessen gem. Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO verarbeitet werden, wenn dafür Gründe bestehen, die sich aus der besonderen Situation des Betroffenen ergeben.

(4) Sofern sich der Betroffene mit seiner E-Mail-Adresse für den Newsletter angemeldet hat, wird die Vermittlerin die E-Mail-Adresse des Nutzers über die Vertragsdurchführung und die Werbung für ähnliche Produkte hinaus auch für eigene Werbezwecke nutzen. Der Betroffene kann sich jederzeit durch einen Abmeldelink in jeder Mail oder formlose Nachricht kostenfrei abmelden.

(5) Die Daten bleiben grundsätzlich nur so lange gespeichert, wie es der Zweck der jeweiligen Datenverarbeitung erfordert. Eine weitergehende Speicherung kommt vor allem in Betracht, wenn dies zur Rechtsverfolgung oder aus berechtigten Interessen noch erforderlich ist oder eine gesetzliche Pflicht besteht, die Daten noch aufzubewahren (z.B. Verjährungsfrist, steuerliche Aufbewahrungsfristen).

(6) Aufzeichnungen über die Inhalte der Coaching-Sitzungen werden an einem für Dritte nicht zugänglichen Ort sicher aufbewahrt.

(7) Ich nehme nicht an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teil.

10. Gerichtsstand

Gerichtstand ist das zuständige Amtsgericht Mainz. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

11. Widerrufsbelehrung

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.

Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Befreit leben Coaching, Bernhard Heck, Boschstraße 1c, 55283 Nierstein, Tel: 06133 / 7017 217, info @ befreit-leben-coaching.de) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das hier verlinkte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Folgen des Widerrufs

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

Haben Sie verlangt, dass das Coaching während der Widerrufsfrist beginnen soll, so gilt die Klausel zum Widerrufsrecht aus dem vereinbarten Coaching-Vertrag.